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Salamis ist eine antike Stätte in der Nähe von Famagusta 404. Die Gründungslegende der Stadt geht zurück auf Teutros, der hier einen Zeustempel errichtet haben soll, um den die Stadt entstanden ist. Besonders schön anzusehen ist das Areal im Frühjahr, denn dann wächst hier, vor der sowieso schon eindrucksvollen Kulisse des blauen Meeres, ein wahrer Teppich aus Mimosen, Kronenwucherblumen und wildem Fenchel. Auch der Strand vor dem Ruinengelände ist einen Besuch wert, denn hier ist man sogar im Hochsommer meist ungestört.
Über die Geschichte Salamis bis zum 11. Jahrhundert v. Ch.r ist nur sehr wenig in Erfahrung zu bringen. Ab dem 11. Jahrhundert v. Chr. ist bekannt, dass Salamis die Führungsrolle auf der Insel übernahm. Funde aus dieser Zeit belegen einen intensiven Handel mit Ägypten, Persien und Griechenland.
Zwischen 800 und 600 v. Chr. herrschten die Assyrer über Salamis und bestimmten das Schicksal der Stadt. Dem Handel tat dies keinen Abbruch und die Blütezeit hielt an. Unmittelbar danach folgte eine ägyptische Epoche, dies ließ sich durch die hier gefundenen Münzen mit dem Abbild des Herrschers Eunethon nachweisen. In den folgenden Jahrhunderten war Salamis immer wieder an politischen Auseinandersetzungen beteiligt, unter anderem engagierten sich die Bürger der Stadt beim Ionischen Aufstand gegen die Perser.
100 v. Chr. wurde Salamis der römischen Herrschaft unterstellt. In der Folgezeit musste der Ort zahlreiche Schicksalsschläge verkraften: Neben Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Flutwellen, war vor allem ein Aufstand der Juden gegen den Herrscher Trajan für die Zerstörung Salamis verantwortlich. Im 4. Jahrhundert wurde die Stadt unter dem Namen Constantia erneut aufgebaut. Es gelang den Bewohnern für 300 Jahre eine Renaissance der Blütezeit herbeizuführen.
Aber ab dem 7. Jahrhundert führten mehrere Naturkatastrophen, die allmähliche Verlandung des Hafens und Überfälle seitens der Araber zum Untergang der einstigen Handelsmetropole.
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Heute kann man zahlreiche Ruinen der antiken Bauwerke besichtigen, zum Beispiel Reste des ehemaligen Hafens, Thermen 143, einen Zeustempel, die Agora 268, eine römische Zisterne, ein Gymnasion, die Basilika Kampanopetra und die Epiphanios Basilika.
Besonders die Königsgräber rund um die antike Fundstätte sind für die Archäologen Gold wert, denn sie ermöglichen einen detaillierten Einblick in die Lebensweise zwischen 800 und 700 v. Chr.. Viele alltägliche Dinge des Lebens, aber auch die Hinweise auf Menschenopfer, führten zu immer wieder neuen Erkenntnissen.
Von den separaten Bewertungen zu der Attraktion folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Gazimagusa
Bus: Gazimagusa
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