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Als der deutsche Ingenieur Carl Humann anno 1873 eine verzierte Marmorplatte in der kleinen Provinzstadt Bergama 63 fand, ahnte er noch nicht, auf welch gigantischen Schatz er gestoßen war: Unter seiner Leitung begann fünf Jahre später die Ausgrabung der glorreichen Weltstadt Pergamon. Auch heute noch vermittelt ein Besuch der Ruinenstadt einen wunderbaren Einblick in das antike Leben.
Die erste Besiedlung der Landschaft rund um Bergama 63 fand schon zur Bronzezeit statt und ist durch zahlreiche Funde belegt. Um 700 v. Chr. entstanden die ersten befestigten Niederlassungen an dem Burgberg genannten erloschenen Vulkan. Lange existierte die kleine Stadt im Schatten ihrer großen Nachbarn und so begann die Blütezeit von Pergamon erst um das Jahr 300 v. Chr.. Da der Feldherr und Herrscher Lysimachos hier seine Kriegsbeute unterbrachte, florierte Pergamon. Anno 281 v. Chr. starb Lysimachos und sein engster Vertrauter, der Eunuch Philetairos, verfügte nun über die reichen Hinterlassenschaften. Dies bedeutete die Geburtsstunde eines neuen Reiches, denn Philetairos ernannte seinen Adoptivsohn Eumenes zum rechtmäßigen Nachfolger. Unter letzterem fanden einige Schlachten gegen die Syrer und die Kelten statt und das Herrschaftsgebiet wurde erheblich ausgeweitet. Attalos, der Sohn des Eumenes, nahm nach seinem Triumph den Königstitel an und gründete eine neue Dynastie. Eine seiner weisesten Entscheidungen war ein Bündnis mit Rom und in den folgenden 100 Jahren entstand unter der Herrschaft des Königshauses ein kulturelles Zentrum mit mehreren Prachtbauten. 133 v. Chr. ging die Dynastie jedoch abrupt unter. Der kinderlose Attalos III. starb und vermachte Pergamon an die Römer. Die Befürchtungen, Pergamon werde dadurch großen Schaden erleiden, traten nicht ein. Im Gegenteil - die Stadt mehrte ihren Reichtum und besaß bald über 150.000 Bewohner. Durch die Toleranz am Rande des Römischen Reiches ließ sich auch eine große christliche Gemeinde in Pergamon nieder. Mit der Schwächung des Römischen Reiches und dem Einfall der Goten verlor Pergamon um 262 n. Chr. langsam an Bedeutung und die ehemals so stolze Einwohnerzahl verringerte sich auf nur noch 8.000. Die in Pergamon verbliebenen Menschen zogen sich an den besser zu verteidigenden Burghang zurück und mit den Osmanen kehrte langsam Ruhe an der Küste ein. Zu jenen Zeiten legte man auf dem Boden des einst so prächtigen Pergamons der Grundstein für die heutige Stadt Bergama 63.
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Der Berghang, auf dem die prächtige Akropolis 263 von Pergamon einst stand, befindet sich nur wenige Kilometer von der Stadt Bergama 63 entfernt.
Nachdem die Besucher die Überreste des Burgtores durchschritten haben, treffen sie zuerst auf das so genannte Heroon: Dieser mit Marmor verkleidete Säulenhof diente der Verehrung der pergamenischen Könige.
Von dem ältesten Tempel Pergamons, dem Athena Tempel blieb nur das Fundament erhalten. Im weiteren Verlauf begegnen einem die Ruinen mehrerer Königspaläste und die berühmte Bibliothek von Pergamon. Nur wenige Meter von der Bibliothek entfernt befindet sich mit dem zu Ehren des römischen Kaisers Trajan errichteten Tempel Trajaneum das am besten erhaltene Gebäude von Pergamon. Ebenfalls unmittelbar neben der Bibliothek steht das Theater 269, an das sich mit der fast 250 Meter langen Theaterstraße die Flaniermeile 196 von Pergamon anschließt. Folgt man ihrem Verlauf, sollte man eigentlich dem Zeusaltar begegnen – Da er jedoch im Pergamonmuseum in Berlin steht, ist hier lediglich das Fundament zu besichtigen. Nur wenige Meter von der Akropolis 263 entfernt erstreckt sich die von dem riesigen Gymnasion (eine Trainingsstätte für Athleten) beherrschte Unterstadt. Des weiteren erbauten die Menschen hier das Haus des Attalos, die untere Agora 71 sowie den heiligen Bezirk der Demeter.
Vor einem Besuch des antiken Pergamons sollte man sich in Bergama 63 unbedingt eine Skizze des Areals kaufen, um den Aufbau der antiken Stadt besser nachvollziehen zu können.
Der imposante Blick vom Berghang in das Tal zieht zahlreiche Touristen in seinen Bann, da neben dem Ort Bergama 63 auch die Reste eines römischen Aquädukts aus dem zweiten Jahrhundert erkennbar sind. Der Wasserspeicher versorgte die Bürger aus 45 Kilometer Entfernung mit dem lebensnotwendigen Nass.
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Aus den einzelnen Einzelbewertungen zu der Attraktion ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Bergama
Bus: Bergama
Telefon: +90 - 232 - 6312851
Nutzen Sie auch Bilder Bergama, den Stadtplan Bergama oder Hotels Nähe Bergama.
Auch Bergama verfügt über einige touristisch relevante Attraktionen wie zum Beispiel den schönen montäglichen Basar 165. Neben der einzigartigen Kulisse bietet sich dem Besucher ein grandioses Schauspiel, da die Verkäufer lautstark farbenfrohe Kleidung, bunte Stoffe, Haushaltsgeräte, Schuhe, frisches Obst und Gemüse anpreisen. Manchmal überkommt einen das Gefühl, man befände sich auf einem Marktplatz des antiken Pergamons.
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Durch die einzelnen Bewertungen zu der Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung Bergama:
Adresse: Izmir Cad., Bergama
Bus: Bergama
Telefon: +90 - 232 - 6312851
Anschrift und Verkehrsanbindung Basar:
Adresse: Bergama
Bus: Bergama
Telefon: +90 - 232 - 6312854
Besuchen Sie zusätzlich Bilder Archäologisches Museum Bergama, den Stadtplan-Archäologisches Museum Bergama oder Hotels nähe Archäologisches Museum Bergama.
Da es in Pergamon und Bergama 63 so antik zugeht, darf ein Besuch des Archäologischen Museums, in dem es allerhand aus den unterschiedlichsten Epochen zu sehen gibt, natürlich nicht fehlen.
Im Museum kann man unter anderem eine Nachbildung des Zeusaltars, eine Statue des Herrschers Hadrian und ein prächtig gestaltetes Bodenmosaik aus hellenistischer Zeit bestaunen. Hinzu kommen Keramiken von 3000 v. Chr. bis zur römischen Zeit, Statuen und Portraitköpfe aus der römischen sowie der hellenistischen Epoche. Ebenfalls sehenswert ist der ethnografische Teil des Museums, in dem türkische Textilkunst, Teppiche, Trachten, Musikinstrumente und Wohnungseinrichtungen gezeigt werden.
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Aus den einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen über diese Attraktion ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Izmir Cad., Bergama
Bus: Bergama
Telefon: +90 - 232 - 6312852
Nutzen Sie zusätzlich Fotos Rote Halle Bergama, unseren Stadtplan-Rote Halle Bergama und Hotels nähe Rote Halle Bergama.
Die Kızıl Avlu (Rote Halle) ist ein Tempel aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., der unter Kaiser Hadrian erbaut wurde und dem ägyptischen Gott Serapis geweiht war. Im Mittelpunkt der Kızıl Avlu befindet sich eine zwölf Meter hohe Statue, die die Gottheit darstellt. Ihren Namen erhielt die Rote Halle, da sie über ein rotes Ziegelmauerwerk verfügte. In der byzantinischen Epoche wurde die Halle zu einer Basilika umgebaut und mit zwei Rundtürmen versehen. In einem der Türme wurde eine kleine Moschee eingerichtet.
Durch die vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Bankalar Cad., Bergama
Bus: Bergama
Telefon: +90 - 232 - 6312853
Nutzen Sie zusätzlich Fotos Asklepieion Bergama, den Stadtplan Asklepieion Bergama und Hotels Nähe Asklepieion Bergama.
Die Ruinen von Asklepieion erstrecken sich im Westen von Bergama 63. Diese etwas im Schatten von Pergamon liegende Metropole hatte den Ruf einer berühmten Heilstätte, die sogar einigen Kaisern zu ihrer Genesung verhalf. Zu sehen gibt es hier ein gut erhaltenes Theater 269, die spärlichen Überreste einer Bibliothek, einen Asklepios Tempel und Teile der Galerien. Seine Blütezeit als Heilstätte erlebte Asklepieion unter dem Arzt Galenos in der Mitte des 2. Jahrhunderts.
Durch die separaten Bewertungen über diese Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Bergama
Bus: Bergama
Telefon: +90 - 232 - 6312855
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