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Wenn man in Milas ankommt, trifft man noch die typisch türkische Kleinstadtidylle. Kaum zu glauben, dass nur wenige Kilometer entfernt in Bodrum 109 das touristische und neuzeitliche Leben tobt, von dem die Bewohner Milas bewusst kopfschüttelnd Abstand nehmen. Hier gibt es noch immer Esel- oder Pferdegespanne, landestypische Kleidung und schöne Häuser aus dem 19. Jahrhundert. Wer also einmal vom Trubel der Strandstädte Abstand gewinnen möchte, sollte unbedingt nach Milas kommen.
Milas’ (Mylasa) Geschichte beginnt im 6. Jahrhundert mit der persischen Herrschaft über das damalige griechische Festland, damals galt die Stadt als wirtschaftliches Zentrum des karischen Königreiches.
Das indogermanische Volk der Karer hatte sich hier niedergelassen und unterstand den von den Persern eingesetzten Verwaltern, den so genannten Satrapen. Einer dieser Satrapen, Mausolos II., sollte entscheidend auf die Geschichte der Stadt einwirken, denn er verlegte das Zentrum des karischen Reiches nach Halikarnassos, dem heutigen Bodrum 109.
Trotz dieses politischen Gewichtsverlustes blieb Mylasa eine der führenden Städte und wurde in der Zeit zwischen Spätantike und Mittelalter sogar noch zum Bischofssitz. Im Spätmittelalter wechselten sich verschiedene Völkergruppen als Herrscher in Milas ab. Zum Beispiel erbauten die Mentesche und die Osmanen mehrere schöne Sakralbauten und Befestigungen, die auch heute noch das Stadtbild prägen.
Das traditionelle Leben in Milas ist noch sehr von der landwirtschaftlichen Umgebung geprägt, rund um die Stadt bestimmen malerische Olivenhaine das Bild.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass es in Milas Olivenöle von bester Qualität für wenig Geld zu kaufen gibt. Jeden Dienstag muss man sich als Besucher in Milas auf einen Ausnahmezustand gefasst machen: Beim wöchentlichen Markt kommen viele Bauern aus der Umgebung in die Stadt und Hunderte von Ständen säumen die Straßenränder. Hier gibt es alles zu kaufen, was das Herz begehrt, besonders häufig vertreten sind natürlich die Olivenbauern. Hinzu kommt ein Angebot von unzähligen Obstsorten, Fleisch, Käse und auch Stoffe und Kleidung. Doch auch hier gilt inzwischen Obacht vor den, zum Teil dilettantischen, Fälschungen von Markenwaren. Bei dem Besuch des Wochenmarktes sollte man auch unbedingt dem wunderbaren Geruch den entsprechenden Wert beimessen, denn die orientalischen Düfte von Gewürzen und Parfümen werden einem in Deutschland kaum begegnen. Für die gewieften Händler unter den Touristen dürfte in Milas so manches Schnäppchen unter der Tagesausbeute sein.
Besonders schön anzusehen sind die historischen Häuser von Milas, die sehr traditionell strukturiert sind und aus dem 19. Jahrhundert oder früher stammen. Fast jedes dieser Häuser besitzt einen Hof, über den das Hauptgebäude betreten wird. Die Wohnräume der Familien befinden sich in den Obergeschossen, während unten die Lagerräume und sanitären Einrichtungen angelegt wurden. Eine große Rolle spielt dabei die kunstvolle Verarbeitung von Holz.
Es gibt noch eine weitere Art von Häusern in Milas - Diese sind in der Gründungszeit der Türkischen Republik entstanden und wenden sich bewusst gegen die traditionelle Bauweise. Der Hof ist nicht mehr der zentrale Ort, sondern die Häuser grenzen unmittelbar an die Straßen und sind auch von dort zugänglich. In der Mitte der Häuser gibt es einen bedeutungsvollen Raum, den Salon, der das familiäre Zentrum bildet.
Durch die separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen über die Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Nutzen Sie auch Fotos Archäologisches Museum, den Stadtplan-Archäologisches Museum sowie Hotels nahe Archäologisches Museum.
In dem bescheidenen Archäologischen Museum werden vor allem Funde aus der Umgebung von Milas 107 gezeigt. Meistens handelt es sich um Statuenreste und Fragmente von Bauelementen.
Aus den einzelnen Einzelbewertungen zu der Attraktion ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Sair Ülvi Akgün Cad., Milas
Bus: Milas
Telefon: +90 - 252 - 5121417
Besuchen Sie auch Bilder Gümüskesen Mausoleum, den Stadtplan Gümüskesen Mausoleum sowie Hotels nähe Gümüskesen Mausoleum.
Der Nachbau des berühmten Mausoleums von Halikarnassos ist ein Überbleibsel aus dem 2. Jahrhundert. Ob es sich um eine originalgetreue Kopie des einstigen Weltwunders handelt, wird bezweifelt und die Wissenschaftler rätseln bis heute, wie das Mausoleum von Mausolos II. ausgesehen hatte. Als Quelle werden zum Beispiel die Beschreibungen von Plinius dem Älteren zu Rate gezogen, dessen Ausführungen allerdings nicht mit dem in Milas 107 zu findenden Gümüşkesen übereinstimmen.
Aus den einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Gümüskesen Cad., Milas
Bus: Milas
Telefon: +90 - 252 - 5121418
Nutzen Sie auch Fotos Ulu Cami, den Stadtplan Ulu Cami oder Hotels nähe Ulu Cami.
Durch den erheblichen Einfluss der osmanischen Baukunst entstanden in Milas 107 mehrere wunderschöne Moscheen. Die größte von ihnen, die Ulu Camii, wird noch der byzantinischen Epoche zugeordnet. Sie wurde im Jahr 1378, vor der Eroberung durch die Osmanen, von den menteschischen Machthaber erbaut.
Aus den vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung Ulu Cami:
Adresse: Sair Ülvi Akgün Cad., Milas
Bus: Milas
Telefon: +90 - 252 - 5121419
Anschrift und Verkehrsanbindung Aga Moschee:
Adresse: Milas
Bus: Milas
Telefon: +90 - 252 - 5121422
Besuchen Sie zusätzlich Fotos Firuzbey Moschee, den Stadtplan Firuzbey Moschee und Hotels nahe Firuzbey Moschee.
Besonders reich verziert ist der Innenraum der Kuppelmoschee Firuzbey Camii, deren Stil schon klar von den Osmanen bestimmt wurde.
Durch die einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Attraktion ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Milas
Bus: Milas
Telefon: +90 - 252 - 5121420
Besuchen Sie zusätzlich Bilder Belen Moschee, unseren Stadtplan-Belen Moschee und Hotels nahe Belen Moschee.
Die Errichtung der Belen 175 Moschee fand ebenfalls im 14. Jahrhundert statt. Für den Bau der Moschee wurde ein Gemisch aus Ziegelsteinen, Steinen und Fragmenten antiker Bauwerke verwendet. Ihr Minarett wurde nachträglich am Anfang des 19. Jahrhunderts angefügt.
Von den separaten Einzelbewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Milas
Bus: Milas
Telefon: +90 - 252 - 5121421
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