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Nur wenige Kilometer von Milet 101 entfernt erstreckt sich das stets besuchenswerte Didyma. Im Gegensatz zur antiken Weltstadt Milet 101 war Didyma damals lediglich ein Tempelort - aber einer von sehr großer Bedeutung. Das unvollendete Heiligtum für den Gott Apollon ist die gewaltigste Tempelruine in Kleinasien und entwickelt sich zunehmend zu einem Besuchermagnet.
Zunächst existierte in Didyma nur eine kleine Tempelanlage, deren Ursprünge vermutlich 1100 v. Chr. zu finden sind. Dieses Heiligtum war Gaia, die in der griechischen Mythologie als Erde in Göttergestalt galt, geweiht.
Mit dem wirtschaftlichen Aufstieg Milets ging in Didyma eine Veränderung einher. Vermutlich wechselten die Mileter die Gottheit der Tempelanlage und seitdem verehrten die Menschen hier Apollon, den Gott des Lichtes, und Artemis, die Göttin der Jagd. Zudem vermuteten die Gläubigen die Geburtsstätte von Artemis in Didyma.
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Mit der Veränderung der Sinndeutung begann der unaufhaltsame Aufstieg der Stadt: Herrscher pilgerten aus den entlegensten Winkeln der antiken Welt nach Didyma, um beim Heiligtum nach Rat zu fragen. Da nie jemand ohne Geschenke dorthin kam, verfügten die Priester bald über einen enormen Reichtum. Um dem Heiligtum die entsprechende Ehre zu Teil werden zu lassen, plante man den Bau eines alles bisher bekannte in den Schatten stellenden Tempels. Die Kultstätte sollte einhundert, jeweils 20 Meter hohe Säulen besitzen – Doch das gigantische Bauprojekt kam nie zur vollständigen Umsetzung. Zudem plünderten und zerstörten die Perser die Anlage zu Anfang des fünften Jahrhunderts. Auch in den folgenden Epochen wurde der Tempel bis zur Einführung des Christentums als Staatsreligion nie vollendet - Spätestens
ab diesem Zeitpunkt stellten die Gläubigen auch seine Zweckmäßigkeit in Frage.
Dennoch galt Didyma bis in die römische Zeit hinein als ein Ort der Weissagung und Prophezeiung. Der gigantische Bau beeindruckt die Besucher mit einer Grundfläche von über 5.000 Quadratmetern zudem noch heute. Welch imposantes Bauwerk der Tempel wohl wäre, hätte man ihn jemals vollendet?
Eine Besonderheit ist der Medusenkopf unmittelbar hinter dem Eingang: Der Blick dieses Sagenwesens sollte alle töten, die den Tempel mit bösen Absichten betraten. Medusa war einst ein wohlgeformtes und schönes Geschöpf, doch sie ließ sich auf eine Liebschaft mit dem Meeresgott Poseidon ein – Die erzürnte Athene verwandelte Medusa daraufhin in ein gefährliches Ungeheuer mit Schlangenhaaren. Als dieses tauchte Medusa nun immer wieder in der griechischen Mythologie auf.
Den Besucher erwarten in Didyma beeindruckende Bauelemente, die unter Berücksichtigung der in der Antike zur Verfügung stehenden Mittel erst richtig an Bedeutung gewinnen.
Durch die einzelnen Bewertungen zu der Sehenswürdigkeit ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Didyma
Bus: Didyma
Telefon: +90 - -
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