Manavgat, Türkei

Wunderschön: Die Manavgat Wasserfälle

Antike Stätte Seleuka in der Nähe von Malavgat

Beliebtes Ausflugsziel: Die Wasserfälle von Manavgat

Für Touristen, die einmal aus ihrer "Strandhochburg" heraus möchten, bietet sich ein Ausflug zu dem nur fünf Kilometer von Side 141 entfernten Manavgat an. Die kleine Kreisstadt hat ja auch einiges zu bieten, zum Beispiel einen montags stattfindenden Wochenmarkt. Hier sollten Urlauber jedoch Vorsicht walten lassen – Schnäppchen gibt es hier keine, auch wenn die gewieften Händler gern das Gegenteil behaupten. Richtig berühmt ist Manavgat aber eher für die Wasserfälle 163 in der Umgebung. Während die kleinen Wasserfälle 163 doch eher etwas holprige Stromschnellen sind, findet man bei den großen Wasserfällen das, was der Name verspricht - nämlich brachiale Urgewalten. Unbedingt empfehlenswert ist der Besuch eines der zahlreichen Restaurants, die frischen Fisch der Umgebung anbieten und diesen auch sehr schmackhaft zubereiten.
Gerade in den Sommermonaten werden die Wasserfälle 163 von vielen Touristen besucht, was aber dem wunderschönen Ambiente nur in ganz kleinen Maßen Abbruch tut.
In einem nahe den Wasserfällen gelegenen Pinienwald verbirgt sich zudem die antike Stätte Seleuka, zu der sich nur wenige Besucher verirren. Seleuka erlebte seine Blütezeit im 1. und 2. Jahrhundert und wurde 500 Jahre später aufgegeben. Die gut erhaltene Agora 268 wurde damals stark unterkellert, um die Waren der Stadt aufzubewahren.

Der Ferienort Incekum hat einen der schönsten Strände an der türkischen Riviera, jedes Jahr lockt die ansprechende Umgebung der Stadt viele Besucher an. Der feinsandige Strand ist inzwischen sehr bekannt und beliebt, dennoch ist Incekum noch lange nicht so überlaufen wie andere Küstenbereiche. Zu entdecken gibt es in Incekum leider wenig, aber für jeden, der hauptsächlich nach Sonne, Strand und Meer verlangt, ist Incekum der ideale Urlaubsort.

Am Ufer des salzhaltigen Burdur-Sees

Wenn man von Antalya 132 aus rund 100 Kilometer ins Landesinnere fährt, kommt man nach Burdur, einem Ort, der schon sehr früh besiedelt wurde. Forscher vermuten, dass die ersten Menschen hier schon rund 6000 v. Chr. lebten. Belegt wird dies durch Fundstücke bei Ausgrabungen, deren Herkunft auf diese Zeit datiert wird und die heute im Archäologischen Museum ausgestellt sind.

Burdur ist eine ruhige Metropole, in die sich eher selten Touristen verirren, denn die Stadt ist zu weit vom Strand entfernt. Selbst der Basar 165 der Stadt ist im Gegensatz zu anderen Basaren, auf denen es tumultartig zu geht, ein eher leiser Vertreter seiner Art. Man hat in Burdur das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben und spiele überhaupt keine Rolle. Von Hektik scheint die von immerhin 250.000 Menschen bewohnte Metropole noch nie etwas gehört zu haben - das Leben ist hier relaxt.

Ältestes Bauwerk von Burdur ist die große Moschee, die vermutlich Ende des
13. Jahrhunderts erbaut wurde. Sehenswert sind auch die, teilweise noch sehr gut erhaltenen, Herrenhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert, auf deren Existenz die Stadt neuerdings großen Wert legt. Etwas im Nordwesten von Burdur befindet sich der Burdur-See. Aufgrund seiner sehr salz- und sodahaltigen Wasserzusammensetzung gibt es hier kaum Fische. Dafür ist der Burdur-See aber ein wahres Paradies für Vögel, viele der Tiere überwintern hier.

Kaş liegt an der lykischen Küste

Ein Geheimtipp an der Lykischen Küste ist der Ferienort Kaş, der weitgehend vom Massentourismus verschont geblieben ist und seinen pittoresken Charakter erhalten konnte: der Ortskern mit seinen typisch griechischen Häusern steht unter Denkmalschutz.
Entstanden ist Kaş auf dem Gebiet des antiken Antiphellos, das in römischer Zeit berühmt für sein Holz und seine Schwämme war. Nach der byzantinischen Zeit, in der Antiphellos immerhin Bischofssitz war, verkam der Ort zu einem bedeutungslosen Dorf. In der Neuzeit siedelten sich hier Griechen an, die aber mit der Gründung der Türkischen Republik das Land und die Stadt verlassen mussten.
Zu sehen gibt es in Kaş nicht besonders viel, in der Umgebung sind wenige Überreste des antiken Antiphellos zu finden. Dafür bietet Kaş durch verschiedene Tauchschulen gute Tauchmöglichkeiten und für besonders Wagemutige wird in den nahen Bergen Paragliding angeboten. Wem das zu aufregend ist, der kann natürlich auch einfach die wunderbare Natur und das herrliche Klima genießen.

Kaş ist ein Paradies für Taucher

Herrliche Natur rund um Kaş

Blick über Kaş