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Ephesos war eine der bedeutendsten antiken Städte an der Nordägäis und obwohl die Legenden von 250.000 Einwohnern übertrieben sind, galt Ephesos damals als Weltstadt.
Der Artemision genannte Tempel der Artemis zählt sogar zu den sieben Weltwundern und die Stadt profitiert bis heute von dem ehemaligen Ruhm - täglich besichtigen rund 15.000 Besucher Ephesos.
Die Geschichte der Stadt geht bis auf das Jahr 1100 v. Chr. zurück. Damals ließen sich ionische Siedler auf Anraten des Orakels von Delphi hier nieder. Wie in vielen Küstenstädten an der Ägäis nutzten die Bewohner die Lage von Ephesos aus und machten aus der Stadt einen wichtigen Handelsumschlagplatz. Des weiteren profitierte Ephesos von der Entwicklung des Artemis-Glaubens. Um dem blühenden Kult weiter Auftrieb zu verleihen, begannen die Bürger im sechsten Jahrhundert mit dem Bau des riesigen Artemistempels. Die Fertigstellung dauerte um die 200 Jahre.
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356 v. Chr. fiel der Artemistempel schließlich der Zerstörungswut und Geltungssucht des Hirten Herostratos zum Opfer – Er wollte durch das Abbrennen der Kultstätte als unsterblich in die Annalen eingehen. Trotzdem der Hirte hingerichtet wurde, war sein Unterfangen von Erfolg gekrönt, denn er fand tatsächlich in vielen Büchern (unter anderem bei Jean-Paul Sartre) Erwähnung.
Der blühende Handel und manch zweifelhafter politischer Schachzug (man nahm reiche Geächtete auf und erhielt so zahlreiche Geldspenden) ermöglichten einen schnellen Wiederaufbau des Tempels. Schließlich ließ der Herrscher Lysimachos die Stadt an ihren heutigen Ort versetzen, sicherte sie mit einer neun Kilometer langen Mauer und baute eine neue Hafenanlage.
Mit der Machtübernahme durch die Römer begann die Blütezeit der Stadt. Die Bewohner empfanden das aufgrund der hohen Steuerlast seitens der Römer allerdings bestimmt nicht so. Trotz allem stieg die Einwohnerzahl erheblich an und Ephesos avancierte zur Hauptstadt der römischen Provinz Asia. Der Untergang des Römischen Reiches und der Einfall der Goten führte im dritten Jahrhundert zum allmählichen Niedergang von Ephesos. Zwar wurde die Stadt im kleineren Rahmen wieder aufgebaut, konnte aber dennoch nicht an die damaligen Glanzzeiten anknüpfen. Die Siedlungen wurden schließlich auf dem Boden des heutigen Selçuk 91 neu angelegt.
Das Große Theater 269 wird auch heute noch für die unterschiedlichsten Veranstaltungen genutzt und bietet einen lebendigen Blick auf die Antike. Die Arena bietet für über 20.000 Menschen Platz und beeindruckt durch die hervorragende Akustik. Die römischen Kaiser Claudius und Trajan ließen das 300 v. Chr. errichtete Theater 269 erheblich umbauen.
Durch den Fund von vielen Originalbausteinen konnten die Archäologen die Fassade der Celsusbibliothek restaurieren. Eigentlich diente dieser Bau früher als Grabstätte und wurde erst später mit 12.000 Buchrollen bestückt. Leider zerstörten die Goten alle Schriften aus dieser Zeit. Auf der eindrucksvollen Fassade der Bibliothek sind die Weisheit, die Tugend, die gute Gesinnung und die Bildung dargestellt.
Bei den Ausgrabungen der jüngeren Zeit legten die Forscher kostbare Fresken und Mosaikböden frei. Diese Funde lassen vermuten, dass vor allem reiche Leute die komfortablen und teils sogar mit Latrinen ausgestatteten Hanghäuser bewohnten. Anhand dieser Bauwerke entsteht ein umfassendes Bild vom Leben der gut betuchten Bürger von Ephesos 98.
Doch auch auf dem Weg nach Selçuk 91 befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten und allen voran der berühmte Artemistempel, von dem lediglich eine einzige Säule erhalten blieb. Die Rekonstruktion des zu den Sieben Weltwundern zählenden Tempels ist schon seit geraumer Zeit beabsichtigt.
Die so genannte Höhle der Siebenschläfer ist mit einer berühmten Anekdote verbunden: Angeblich versteckten sich sieben junge Männer in der Tiefe der Höhle vor Christenverfolgern. Ihre Feinde mauerten die Höhle zu und die Jünglinge fielen in einen langen Schlaf. Als sie nach 200 Jahren erwachten, hatte sich das Christentum als Religion etabliert. Später wurde an dieser Stelle eine Wallfahrtkirche errichtet und die jungen Männer in der Höhle beigesetzt.
Weiterhin steht auf dem Weg nach Selçuk 91 ein von Nero erbautes, Vediusgymnasion genanntes Stadion 273 und das Lukasgrab.
Besonders gut erhalten sind die Überreste der zu Ehren der römischen Kaiser in Ephesos 98 entstandenen Bauwerke. Zum einen handelt es sich hierbei um den etwa 130 n. Chr. erbauten Hadrianstempel, den Trajansbrunnen von 114 n. Chr. sowie den Domitiantempel 96. Der namensgebende römische Kaiser Domitian ging auf sehr zweifelhafte Weise in die Geschichte ein: Er ließ den germanischen Limes erbauen und war einer der größten Christenhasser in der römischen Geschichte.
Die Arkadiane genannte einstige Prunkstraße von Ephesos 98 führte ehemals bis zum Hafen und wurde in den vergangenen Jahren aufwendig rekonstruiert. Heutzutage dürfen die Besucher die Prachtallee nur betrachten - darauf laufen ist verboten, da die Forscher ihre ursprüngliche Form noch für lange Zeit erhalten wollen.
Aus den vorliegenden Einzelbewertungen über diese Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung Ephesos:
Adresse: Selçuk
Bus: Selçuk
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Die heutige Stadt Selçuk entstand unmittelbar nach dem Untergang von Ephesos 98 und war lange Zeit ein unbedeutendes Dorf. Mit der Entdeckung des antiken Ephesos 98 und der entsprechenden Verkehrsanbindung entwickelte sich Selçuk zu einer bekannten Touristenmetropole; denn jeder, der sich längere Zeit in der Gegend um Ephesos 98 aufhält, sucht sich in dem nur drei Kilometer entfernten Ort eine Unterkunft. Obwohl die meisten Besucher von Ephesos 98 nur Tagesreisende aus den nahe gelegenen Touristenhochburgen sind, ist Selçuk ein idealer Ort für einen Zwischenstopp.
Andere User gaben diese Tipps:
Aus den vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Efes Müzesi Karsisi, Selçuk
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Das Archäologische Museum der Stadt Selçuk 91 ist die optimale Ergänzung zu einem Besuch der antiken Weltstadt Ephesos 98, denn hier werden zahlreiche Funde aus dieser Gegend gezeigt. Auch die Ethnologische Abteilung, welche sehr anschaulich das Leben der Nomaden dokumentiert, ist sehenswert. Im Innenhof des Archäologischen Museums von Selçuk 91 kann man die Nachbildung eines Basarviertels besichtigen.
Durch die separaten Einzelbewertungen über diese Attraktion folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Efes Müzesi Karsisi, Selçuk
Bus: Selçuk
Telefon: +90 - 232 - 8926329
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Zwei weitere Sehenswürdigkeiten von Selçuk 91 gehören ebenfalls zum Pflichtprogramm: Die İsa Bey Moschee und die Johannesbasilika sind Zeugen der unterschiedlichen Kulturen, die hier zu hause waren und noch immer sind. Der aus dem 14. Jahrhundert stammende Moscheebau fällt durch die verschiedene Stile ins Auge - So kann man seldschukische, syrische und osmanische Elemente entdecken.
Die Johannesbasilika wurde im Auftrag von Kaiser Justinian im 6. Jahrhundert errichtet. Sie wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrmals umfunktioniert und erst in der jüngeren Vergangenheit als Basilika wieder aufgebaut.
Aus den separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Sehenswürdigkeit ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung İsa Bey Moschee :
Adresse: St. John Cad., Selçuk
Bus: Selçuk
Telefon: +90 - 232 - 8926330
Anschrift und Verkehrsanbindung Johannesbasilika:
Adresse: St. John Cad., Selçuk
Bus: Selçuk
Telefon: +90 - 232 - 8926331
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